In mein bislang größtes Abendteuer stürzte ich mich im November 2023 – meine Atlantiküberquerung:
Die Weite des Ozeans, der endlose Horizont und das Gefühl absoluter Freiheit – meine Atlantiküberquerung war mehr als nur eine Reise, sie war eine Erfahrung, die mein Leben verändert hat. In diesem Artikel möchte ich euch mitnehmen auf dieses Abenteuer, von der Vorbereitung bis zur letzten Welle vor der Ankunft.
Die Vorbereitung – Planung ist alles
Eine Atlantiküberquerung erfordert mehr als nur eine robuste Yacht und eine gute Portion Abenteuerlust. Monate im Voraus begann ich mit der Routenplanung, der Beschaffung der richtigen Ausrüstung und der Organisation von Proviant. Die Wahl der richtigen Jahreszeit spielte eine entscheidende Rolle: Die beste Zeit für eine Überfahrt mit dem Passatwind liegt zwischen November und März.
Der Start – Abschied vom Festland
Der Moment des Ablegens war geprägt von Vorfreude und Respekt vor der bevorstehenden Reise. Die ersten Tage auf See dienten vor allem dazu, in den Rhythmus des Ozeans zu finden. Schlafen, Wachen, Navigieren – das Leben an Bord wurde schnell zum Alltag.
Die Herausforderungen auf See
Der Atlantik kann launisch sein. Von ruhigen, fast spiegelglatten Nächten unter einem beeindruckenden Sternenhimmel bis hin zu stürmisch-en Tagen mit meterhohen Wellen war alles dabei. Besonders heraus-fordernd waren:
• Das Wetter: Plötzliche Windwechsel und tropische Squalls erforderten ständige Wachsamkeit.
• Die Einsamkeit: Tausende Kilometer ohne Land in Sicht – eine mentale Herausforderung, die Demut lehrt.
• Technische Probleme: Selbst mit bester Vorbereitung können Ausrüstungsgegenstände ausfallen. Improvisation und handwerkliches Geschick wurden zu wertvollen Fähigkeiten.
Magische Momente auf hoher See
Doch neben den Herausforderungen gab es auch unvergessliche Erleb-nisse. Das Gefühl, mitten im Nirgend-wo von Delfinen begleitet zu werden, die absolute Stille in den Flauten-zonen oder das erste sichtbare Licht der neuen Welt am Horizont – diese Momente machen eine Atlantik-überquerung so besonders.
Die Ankunft – Land in Sicht!
Nach Wochen auf See war der erste Blick auf das Ziel ein unbe-schreibliches Gefühl. Das Ankommen in der Karibik oder an einem anderen exotischen Ziel ist nicht nur das Ende einer Reise, sondern der Beginn einer neuen Erfahrung. Die Freude, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben, wird durch das Bewusstsein verstärkt, dass man eine der größten Herausforderungen der Seefahrt gemeistert hat.
Fazit – Warum ich es wieder tun würde
Eine Atlantiküberquerung ist keine gewöhnliche Reise – sie ist eine Lektion in Geduld, Anpassungs-fähigkeit und Selbstvertrauen. Wer sich dieser Herausforderung stellt, kommt als ein anderer Mensch an, als er losgesegelt ist. Und ja, ich würde es jederzeit wieder tun.
Hast du Fragen zu meiner Reise oder planst selbst eine Atlantiküber-querung? Schreib mir gerne!
Ahoi eurer Claus